Vom Kita-Kind zur Kita-Leiterin

23.07.25, 08:00
Carsten Preis

Eine besondere berufliche Karriere bei der Caritas Rhein-Erft

Davina Kamlage (links) war bereits als Kind in der Kita St. Elisabeth. Nun wurde Sie Ihrer früheren Erzieherin und heutigen Kitaleiterin Petra Becker (rechts) für ihre Aufgabe als Leiterin der Kita St. Barbara in Frechen vorbereitet.   Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei (c) Carsten Preis

Pulheim/Frechen – Vom Kita-Kind zur Kita-Leiterin – was wie eine schöne Rückschau klingt, ist für Davina Kamlage gelebte Realität. Die 33-Jährige ist seit kurzem Einrichtungsleitung der Caritas-Kita St. Barbara in Frechen. Das Besondere: Ihre berufliche Entwicklung begann genau dort, wo einst ihre frühkindliche Betreuung stattfand – in der Caritas-Kita St. Elisabeth in Pulheim. 

Damals schon begegnete sie Petra Becker, die seit vielen Jahren als Einrichtungsleitung in Pulheim tätig ist. „Ich erinnere mich gut – sie war ein eher ruhiges Kind“, sagt Becker heute schmunzelnd, „außer wenn gefeiert wurde. Da war Davina immer mit Begeisterung dabei.“ 

Diese Fröhlichkeit hat sich Davina Kamlage bis heute bewahrt. „Ich feiere heute noch gern – besonders den Karneval!“, sagt sie lachend. Doch zur guten Stimmung kommt heute ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent und Führungsstärke – Fähigkeiten, die sie sich in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. 

Auf dem Weg zur Leitungskraft war es ausgerechnet Petra Becker, die ihr heute erneut zur Seite stand – diesmal als Mentorin. Über mehrere Monate hinweg begleitete sie ihr früheres Kita-Kind durch Coachings in die neue Rolle. „Davina ist heute ehrgeizig, einfallsreich und sehr wissbegierig“, so Becker. „Das war schon beeindruckend und eine Freude, sie auf ihrem Weg zu unterstützen.“ 

Auch die neue Einrichtungsleitung Kamlage blickt mit Respekt und Dankbarkeit auf diese gemeinsame Zeit: „Petra Becker ist für mich ein Vorbild. In der Sache ist sie ehrlich, direkt und konsequent – gleichzeitig aber menschlich herzlich und fair. So möchte ich auch führen: mein Team motivieren, mitnehmen und vor allem gemeinsam gestalten.“ 

Die Geschichte zeigt: Berufliche Entwicklung ist im Verband nicht nur möglich, sondern wird gezielt gefördert – durch Fortbildungen, individuelle Begleitung und ein kollegiales Miteinander, das von Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Davina Kamlage arbeitete auf ihrem Weg zur Einrichtungsleiterin als Fachkraft in der zweiten Pulheimer Kita St. Martin. 

„Diese Konstellation ist natürlich auch für uns eine besondere Geschichte“, betont Veronika Sieben, Leiterin des Fachbereichs Kinder und Jugend bei der Caritas Rhein-Erft. Die Kita St. Elisabeth habe sich einen hervorragenden Ruf in Pulheim aufgebaut. Ganz besonders dank der hervorragenden Zusammenarbeit im Team vor Ort. 

„Wir sind stolz, wenn wir jetzt erleben dürfen, wie aus einem ehemaligen Kita-Kind eine engagierte Fachkraft und schließlich eine Leitungspersönlichkeit wird.“ Das zeige auch, wie nachhaltig und persönlich die Arbeit wirke, sowohl bei den Kindern als auch bei den Mitarbeitenden. 

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Der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.700 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.

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