Kommunikation und Sprache
Als einer der zentralen Aufgaben der vorschulischen Förderung gilt die Förderung der sprachlichen Entwicklung. Denn die kompetente Beherrschung der deutschen Sprache ist eine Schlüsselqualifikation für das schulische Lernen und damit für den Bildungserfolg, aber auch für die gesellschaftliche Integration von Kindern und Jugendlichen.
Die frühzeitige Sprachförderung für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erwerben, erweist sich als besonders wichtig, denn Kinder lernen umso leichter, je jünger sie sind. Darüber hinaus kann so dem Entstehen von Lernrückständen in anderen, nicht primär sprachlichen Bereichen, und damit einer Zuspitzung von Wissensdefiziten im Schulalter frühzeitig entgegengewirkt werden.
Die Kita bietet den Kindern ein reichhaltiges Umgebungsangebot und alltägliche Erfahrung mit dem Wortschatz. Sie förder in den Gruppen auf vielfältige Weise den Sprachgebrauch, so zum Beispiel beim Begrüßungs- und Verabschiedungsritual, beim An- und Auskleiden, Wickeln und ähnlichen Tätigkeiten, beim Geschichten erzählen, in Bilderbuchbetrachtungen und -besprechungen, in Sprach- und Hörspielen, in der Musik - AG, in Sing- und Bewegungsspielen, beim Waldtag und bei Naturerfahrungen, in Reimen und Fingerspielen, bei der Bestimmung von Lauten und Geräuschen, in Fantasiereisen, bei Rollenspielen, in Kinderkonferenzen und bei vielem mehr. Die Mitarbeiter bilden sich dafür in den Bereichen Bildungsdokumentation und Sprachförderung regelmäßig fort.
Früherziehung
Kinder im Alter von unter 3 Jahren brauchen entsprechend ihrem Entwicklungsstand mehr Zuwendung, Pflege, Aufmerksamkeit und Nähe als ältere Kinder. Geborgenheit und Vertrauen als positive Lebensgrundstimmung, sowie eine kontinuierliche Betreuung sind für die Gesamtentwicklung des Kindes von entscheidender Bedeutung. Die Mitarbeiter gehen unmittelbare und sensibel auf die Bedürfnisse des Kindes ein, um ihm Lebenssicherheit und eine Reserve an positiven Erfahrungen zu geben, die hilft Enttäuschungen und Belastungen besser zu bewältigen.