Hürth – Mit dem symbolischen ersten Spatenstich beginnen offiziell die Erschließungsarbeiten für den Bau des neuen Seniorenzentrums „Maria am Brunnen“ der Caritas Rhein-Erft im Hürther Stadtteil Alstädten-Burbach. Auf einer Grundstücksfläche von über 13.000 Quadratmetern entsteht ein dreigeschossiges Seniorenzentrum mit 80 vollstationären Pflegeplätzen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2028 geplant. Das neue Haus wird das Seniorenzentrum St. Ursula an der Friedrich-Ebert-Straße ersetzen.
Die neue Einrichtung bietet ein modernes Wohn- und Pflegekonzept mit sechs Wohngruppen, großzügigen Aufenthaltsbereichen, einer Cafeteria mit Terrasse, einem Andachtsraum sowie Therapie-, Pflege- und Aufenthaltsräumen. Zusätzlich entstehen ein Pflegebad, ein Friseurbereich sowie Küchen auf jeder Etage. Alle Pflegeplätze sind rollstuhlgerecht und verfügen über ein eigenes Bad.
„Der Neubau wird ein bedeutender Baustein, um das pflegerische Angebot in Hürth auch in der Zukunft zu sichern“, so der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer. „Es ist wichtig, dass die Bürger im Alter vor Ort wohnen bleiben können, so sie es wollen. Das gilt für eine dezentral gewachsene Stadt wie Hürth ganz besonders.“
„Das neue Haus steht für Kontinuität und Weiterentwicklung: Wir führen unser jahrzehntelanges Engagement in Hürth fort und schaffen gleichzeitig einen Ort, der den heutigen Anforderungen an Pflege, Teilhabe und Lebensqualität gerecht wird“, betonte Dr. Petra Rixgens, Vorstandsvorsitzende der Caritas Rhein-Erft, beim Spatenstich.
Zum Seniorenzentrum gehört ein großzügig gestaltetes Außengelände mit mehreren Gartenbereichen – davon einem Sinnesgarten – sowie ein weiterer Garten mit gewachsener Begrünung. Auch die Mobilität wurde mitgedacht: Für PKW und Fahrräder entstehen Stellflächen, teils mit E-Ladestationen.
Im Sinne ökologischer Nachhaltigkeit erfüllt der Neubau den KfW-Energieeffizienzstandard 40. Geplant sind unter anderem eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage, extensive Dachbegrünung sowie eine hochwertige Gebäudehülle nach GEG 2024. Die verwendeten Baumaterialien orientieren sich an ökologischen Lebenszyklusanalysen, die besonderen Wert auf nachhaltige Herstellungsprozesse und Recyclingmöglichkeiten legen.
Die Baukosten für das Projekt betragen rund 14,1 Millionen Euro. Nach der derzeitigen Planung beginnen die Rohbauarbeiten Ende 2025.
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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.700 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.
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Startschuss für das neue Caritas-Seniorenzentrum Maria am Brunnen in Alstädten-Burbach: Ab sofort beginnen die Erschließungsarbeiten für das Grundstück. Ab Ende 2025 beginnt der Rohbau. Zur Schaufel griffen von links: Prof. Dr. Michael Abels, Abels Projekt Entwicklung, Kirsten Hols, Vorstandsmitglied Caritas Rhein-Erft, Dirk Breuer, Bürgermeister Hürth, Dr. Petra Rixgens, Vorstandsvorsitzende Caritas Rhein-Erft, und Klaus Jacobs, Geschäftsführer Jacobs Straßenbau.
Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei