Rhein-Erft – Ausgebildete Pflegekräfte sind gefragter denn je: Ein Grund ist die zunehmend älter werdende Bevölkerung. Entsprechend wächst der Bedarf an Fachpersonal zur Pflege. Im vergangenen Jahr wurden die bisher getrennten Assistenz-Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einer neuen gemeinsamen einjährigen Pflegefachassistenz-Ausbildung zusammengelegt. Erstmals erhalten die Azubis auch eine Ausbildungsvergütung. Bei der Caritas Rhein-Erft beträgt diese über 1000 Euro monatlich. In der Pflegeschule des Verbandes beginnt am 1. April 2022 der erste Jahrgang seine Ausbildung. Es gibt kurzfristig noch freie Plätze. Bewerbungen sind bis zum 11. März 2022 möglich.
Die schulische Ausbildung ist nun einheitlich für alle Berufsfelder der Pflege. Der theoretische und fachpraktische Unterricht wird in der Pflegeschule absolviert. Die praktische Ausbildung findet in der für die Ausbildung gewählten Einrichtung statt. Beim Caritasverband ist das in einer der 19 stationären und ambulanten Einrichtungen der Pflege möglich. Die Ausbildung dauert in Vollzeit ein Jahr und findet im Blocksystem statt. Bereits in der Ausbildung erhalten die künftigen Pflegefachassistenten monatlich 1.089,91 Euro. „Die Ausbildung wurde nicht nur reformiert, auch die Bezahlung wurde verbessert“, erklärt Joanna Schampera, Leiterin der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft. „Ein weiterer Vorteil sind die exzellenten Berufsperspektiven, denn Pflegekräfte werden dringend gesucht.“
Außerdem bietet sich die Möglichkeit, weiterführende Qualifizierungen anzuschließen: So ist zum Beispiel eine weitere Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann ebenfalls in der Pflegeschule des Caritasverband möglich. Interessenten melden sich in der Caritas-Pflegeschule, Reifferscheidstraße 2-4, in 50354 Hürth. Ansprechpartnerin ist die Schulleiterin Joanna Schampera, E-Mail schampera@caritas-rhein-erft.de, Telefon 02233/ 7990-9170.
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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.600 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.
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Eva Spindelmann (links), Lehrerin an der Pflegeschule der Caritas Rhein-Erft, und die Auszubildenden Manuela Greßl (Mitte) und Sarah Esser an einer Übungspuppe.
Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei