Mit Rolf Illner verabschiedet die Caritas eine Institution

17.01.18, 11:24
Kaspar Mueller-Brinkmann
180116_Verabschiedung_Rolf_Illner_2fb (c) Carsten Preis

Hürth/Kerpen – Eine „Institution“ innerhalb der Suchtberatung im Caritasverband Rhein-Erft und ein „Urgestein“ des Verbandes wurde Rolf Illner bei seiner feierlichen Verabschiedung in der Kreisgeschäftsstelle in Hürth genannt. Der Sozialarbeiter war über 40 Jahre im Verband tätig und leitete über 35 Jahre lang den Psychosozialen Dienst der Caritas in Kerpen.

„Es heißt, jeder ist ersetzbar“, sagte Vorstandsmitglied Heinz-Udo Assenmacher bei seiner Abschiedsrede und ergänzte: „Sie werden jedoch ein Vakuum hinterlassen.“ Illner habe es stets verstanden, schwierige Aufgaben mit der notwendigen Ruhe anzugehen. Im Umgang mit Kollegen habe er sich immer seinen Humor bewahrt. Zudem sei es nicht nur die fachliche Arbeit gewesen, die den Leiter des Psychosozialen Dienstes so wertvoll machte. Er sei auch zu einem wichtigen Repräsentanten des Verbandes geworden, betonte Assenmacher.

Rolf Illner begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann und arbeitete in der Zentralverwaltung der Kaufhof AG in Köln. Nach einer Umorientierung kam er im Jahr 1977 als Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr zur Suchtkrankenfürsorge nach Bergheim. Seit 1978 arbeitete er dort als Sozialarbeiter im Dienst des Caritasverbandes. 1982 übernahm er die Leitung des Psychosozialen Dienstes, die er bis zu seiner Verabschiedung innehatte.

Auf seinen Nachfolger, Georg Spilles, hält er große Stücke: „Er ist genau der richtige Mann für diese Aufgabe“, sagte Illner. Spilles ist staatlich anerkannter Erzieher, Diplom-Sozialarbeiter und war zuvor 27 Jahre lang beim Caritasverband für die Region Krefeld in der Alkohol- und Drogenhilfe tägig. Er versprach, die Arbeit des Psychosozialen Dienstes in bewährter Weise weiterzuführen.

 

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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.600 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.

 

Bildzeile:

Heinz-Udo Assenmacher (links), Vorstandsmitglied des Caritasverbandes Rhein-Erft, verabschiedete den langjährigen Leiter des Psychosozialen Dienstes der Caritas, Rolf Illner (Mitte), und begrüßte dessen Nachfolger, Georg Spilles.

 

Foto: Carsten Preis/Abdruck honorarfrei

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