Kita und Pflege: Caritas schafft flexible Arbeitsmodelle

10.06.25, 17:37
Carsten Preis
250520_Pflege-Springer_Kita-Springer_mr (c) Carsten Preis

Rhein-Erft-Kreis – Mit flexiblen Arbeitsmodellen reagiert der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels. Ab sofort bieten sowohl der Fachbereich Pflege als auch der Fachbereich Kinder und Jugend neue Einsatzmöglichkeiten in sogenannten Springer-Pools an. In der Pflege gehören diese Mitarbeitenden künftig zum „Flexteam“, im Bereich Kinder und Jugend ist das Angebot unter dem Namen „Kita-Springer“ gestartet.

Ziel der Maßnahmen ist es, die Teams in den Einrichtungen zu entlasten und gleichzeitig attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die Springerinnen und Springer werden dort eingesetzt, wo personelle Engpässe entstehen – die Pflege umfasst zehn ambulante Dienste und neun Seniorenzentren, im Bereich Kinder und Jugend sind es fünf Kindertagesstätten des Verbandes.

„Wir brauchen flexible Lösungen, um dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen. Der Einsatz von Springern hilft uns, Ausfälle besser zu kompensieren und die Belastung unserer Stammteams zu reduzieren. Das erhöht die Stabilität im Alltag unserer Einrichtungen“, so Stephanie Helmer, Fachbereichsleitung Pflege.

Die Mitarbeitenden im Springer-Pool profitieren von attraktiven Rahmenbedingungen: höhere Zulagen für flexible Einsätze, eine Übernahme von Reisekosten, ein Zuschuss zum Deutschlandticket sowie weitere Zusatzleistungen. Insbesondere im Fachbereich Kinder und Jugend wird der Pool auch als Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung gesehen.

„Kita-Springerinnen und -Springer erleben Vielfalt in der pädagogischen Arbeit, lernen verschiedene Teams und Konzepte kennen und bewegen sich trotzdem in bekannten Strukturen.“, betont Veronika Sieben, Fachreichsleitung Kinder und Jugend.

Mit Ines Schüte und Tanja D’Astolfo konnte die Caritas zwei erfahrene pädagogische Fachkräfte für den Start gewinnen. Ines Schüte kommt aus Köln in den Rhein-Erft-Kreis und schätzt die gute Unterstützung zum Einstieg. Die 22-jährige Pflegefachfrau Miriam Loyen startet im neuen Flexteam – sie freut sich darauf, als feste Mitarbeiterin verschiedene Häuser und Dienste kennenzulernen.

Im Pflegebereich geht das neue Konzept noch einen Schritt weiter. Das Projekt „Pflege-Springer“ umfasst neben dem erwähnten Flexteam, einen Bereitschaftsdienst für kurzfristige Einsätze sowie eine interne Dienstbörse, über die sich Mitarbeitende freiwillig für Einsätze bei anderen Einrichtungen melden können.

„Die Arbeitswelt verändert sich. Mit den neuen Modellen gestalten wir Arbeitsplätze, die Flexibilität, Fairness und Perspektive bieten“, so Dr. Petra Rixgens, Vorstandsvorsitzende der Caritas Rhein-Erft.

 

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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.700 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.

 

Bildzeile:

Freuen sich auf den Start der Springerpools: die Fachbereichsleitungen Pflege, Mario de Haas und Stephanie Helmer (2.v.l.) sowie Veronika Sieben (r.), Fachbereichsleitung Kinder und Jugend, mit den neuen Kräften in den Springerpools, Pflegefachfrau Miriam Loyen (3.v.l.) und den Erzieherinnen Ines Schüte (3.v.r.) und Tanja D’Astolfo.

Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei

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