Caritas Jugendzentrum Pogo startet Projekt „Grün gedacht“

28.06.23, 10:00
Kaspar Mueller-Bringmann
230623_CVREK_Projekt_OKJA_grün_gedacht_mr (c) Carsten Preis

Pulheim – Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehören zu den Trends unserer Zeit. Doch wie kann man schon bei Kindern ein Bewusstsein dafür schaffen, das diese Themen auch für sie relevant sind und immer wichtiger werden? „Indem wir Natur erlebbar machen“, sagt Sarah Güsgen. Die Mitarbeiterin des Caritas-Jugendzentrums Pogo in Pulheim leitet das neue Projekt „Offene Kinder- und Jugendarbeit grün gedacht – Natur erleben in Pulheim und Umgebung“.

Das Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und findet im Zuge der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zum Ziel hochwertiger Bildung statt. Bis Ende 2024 wird es die besonderen Angebote für Kinder und Jugendlichen in der Pogo geben. Dann läuft das Projekt aus.

Mit großem Eifer buddeln die sechs Schülerinnen und Schüler der Horionschule Sinnersdorf auf einem Feld am Heinenhof unweit des Ritterguts Haus Orr. Sie und sechs weitere Schüler der Grundschule am Buschweg bereiten den Boden der kleinen Parzelle vor. Die Feld-AG ist eines der Angebote im Rahmen des neuen Projektes. Aus den Saatkartoffeln, die die Kinder gemeinsam mit Sarah Güsgen pflanzen, werden in einiger Zeit neue Kartoffeln entstehen.

„Es geht uns bei dem Projekt darum, dass die Kinder lernen, die Natur zu schützen“, betont Sarah Güsgen. „Dazu müssen sie mit ihr in Berührung kommen und sich für sie begeistern.“ Sehen, Riechen, berühren – näherer Kontakt zur Natur ist bei der Feld-AG kaum möglich. Dazu gehören auch die Käfer, Bienen und andere Tiere, die die Schüler auf den Feldern und im Gewächshaus entdecken. Neben Kartoffeln bauen die Kinder auch verschiedene Gemüsesorten und Erdbeeren an.

Das Projekt erstreckt sich jedoch weit über die Feld-AG hinaus. Für die Besuchenden des Caritas-Jugendzentrums Pogo konzipiert Sarah Güsgen zwischen zehn und 15 Kurs-Angebote pro Jahr zum Thema Naturschutz, Naturerleben und Nachhaltigkeit. So werden Kinder und Jugendliche beispielsweise gemeinsam Blumen- und Kräuterflächen als Lebensraum für Insekten gestalten oder auch Nisthilfen für Wildbienen auf dem Gelände des Jugendzentrums herrichten. Bereits bestehende Angebote der Pogo sollen zudem auf Nachhaltigkeit geprüft und die Mitarbeitenden zugleich für die Themen sensibilisiert werden.

Das Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und findet im Zuge der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zum Ziel hochwertiger Bildung statt. Bis Ende 2024 wird es die besonderen Angebote für Kinder und Jugendlichen in der Pogo geben. Dann läuft das Projekt aus.

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Bildzeile:
Pflanzten bei der Feld-AG gemeinsam Kartoffeln: Projektleiterin Sarah Güsgen mit Kindern der Horion-Grundschule in Sinnersdorf.
Foto: Carsten Preis / Abdruck honorarfrei

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