32 Jahre: Ein Leben mit der und für die Caritas

26.03.19, 10:00
Kaspar Mueller-Brinkmann
190322_Abschied_Assenmacher_2_hp (c) Kaspar Müller-Bringmann

Brühl/Hürth – Ein Leben mit der und für die Caritas Rhein-Erft: Nach 32 Jahren ist jetzt Vorstand Heinz-Udo Assenmacher in den Ruhestand gegangen. Gewürdigt wurde sein Berufsleben beim Caritasverband mit einem Gottesdienst sowie einer launigen und würdevollen Feierstunde im Max Ernst Museum in Brühl.

„Vom Lehrer zum Caritasvorstand – was für eine Karriere“, so fasste Vorstandsvorsitzender Peter Altmayer vom Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis den Werdegang von Assenmacher zusammen. Der Brühler war zunächst Lehrer am Gymnasium, bevor er 1987 „in die Branche mit Zukunft“ – die Pflege bei der Caritas wechselte. Assenmacher begann als Pflegedienstleiter im Seniorenzentrum Pulheim und bekleidete danach verschiedene Positionen innerhalb der Caritas-Verwaltung. Seit 2006 war er Vorstand des Verbandes.

Die Wertschätzung gegenüber Heinz-Udo Assenmacher spiegelten nicht nur die Laudatoren – darunter Kreisdechant und Vorsitzender des Caritasrates Achim Brennecke, Gereon Pick, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, und Helmut Loggen, stellvertretender Direktor des Diözesan-Caritasverbandes – wider, sondern auch ein eigens für Assenmacher getextetes und auf der Bühne präsentiertes Lied von Mitarbeitern der Ambulanten Pflege.

Als Abschiedsgeschenk erhielt der Geehrte eine kleine Kunstfigur des Künstlers und Diakons Ralf Knoblauch aus Bonn. Dieser schnitzt aus Holzpfosten kleine Königsfiguren, die symbolisieren sollen, dass jedem Menschen etwas Königliches innewohnt.

Eine besondere Eigenschaft von Assenmacher sei, dass er nicht nur Vorgesetzter war, sondern auch als väterlicher Chef angesehen wurde, an den sich die Mitarbeiter vertrauensvoll gewendet haben. Altmayer würdigte seine ausgeglichene, zuverlässige, harmonische und kooperative Art. Nie habe es Launen, nie ein böses Wort gegeben. „Sie sind ein Caritäter durch und durch“, betonte Altmayer mit einem Lächeln.

Neben zahlreichen Ehrengästen waren vor allen Dingen Mitarbeiter des Verbandes bei der Feier zugegen – selbstverständlich auch die Familie, neben Frau und Kindern auch die Eltern des Geehrten. Assenmacher dankte in einer für ihn ungewöhnlich kurzen Ansprache für die guten Wünsche zum Abschied. Er erinnerte daran, dass sich die Kirche in einer schwierigen Zeit befände. Die Caritas müsse ihr einzigartiges, gutes Image pflegen und ausbauen. Heinz-Udo Assenmacher wurde mit Standing Ovations verabschiedet.

Langweilig wird es dem scheidenden Vorstandsmitglied in seinem Ruhestand nicht werden. Der passionierte Imker und Angler hat bereits angekündigt, dass er seine freie Zeit seiner Familie und seinen Hobbies widmen wird.

Nachfolgerin im Vorstand wird zum 1. April Dr. Petra Rixgens.

 

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Der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e. V. ist Träger von rund 70 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante und stationäre Pflege, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe sowie Beratungsdienste. Neun Seniorenzentren betreibt der Verband im Kreisgebiet. Mit über 1.600 Mitarbeitenden gehört er zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Erft-Kreis. Hinzu kommen rund 1.000 Ehrenamtler. Damit ist der Caritasverband zugleich der größte Wohlfahrtsverband im Rhein-Erft-Kreis.

 

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Feierten den Abschied von Heinz-Udo Assenmacher, Vorstandsmitglied des Caritasverbandes Rhein-Erft (Mitte): Peter Altmayer, Vorstandsvorsitzender Caritasverband Rhein-Erft, Dr. Petra Rixgens, Nachfolgerin von Heinz-Udo Assenmacher, Kreisdechant und Vorsitzender des Caritasrates, Achim Brennecke, und Dr. Klaus Tiedeken, Mitglied des Caritasrates (von links).

 

Bildzeile:

Heinz-Udo Assenmacher, scheidendes Vorstandsmitglied des Caritasverbandes Rhein-Erft, freute sich über sein Abschiedsgeschenk, eine hölzerne Königsfigur des Künstlers Ralf Knoblauch.

 

Fotos: Kaspar Müller-Bringmann/Abdruck honorarfrei

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